Comeback: FDP Wallenhorst bewirbt sich um Verantwortung im Gemeinderat

Markus Steinkamp (links) und Manfred Hörnschemeyer (Foto: FDP Wallenhorst)

Die FDP in Wallenhorst hat ihre Liste für die Wahl zum Rat der Gemeinde Wallenhorst aufgestellt. Die Freien Demokraten stellen Kandidaten in beiden Wahlbereichen und unterbreiten somit allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde ein Wahlangebot.

Ein zentrales Thema der Kandidaten ist der Umgang mit öffentlichen Geldern durch den Gemeinderat und die Verwaltung. „Es heißt Haushalt und nicht Hypothek“, so Manfred Hörnschemeyer, der für den Wahlbereich 1 (Hollage) kandidiert.

Hörnschemeyer und seine Mitstreiter wurden von vielen Wallenhorsterinnen und Wallenhorstern darauf angesprochen, dass durch die Wallenhorster Kommunalpolitik immense Summen für Berater und Gutachter für eine Vielzahl von Projekten (u.a. Töwerland, Gemeindewerke, Neue Mitte) ausgegeben wurden. Die kommunizierten Ergebnisse sind jedoch aus Sicht vieler Bürger sehr dünn. Warum sind die Ausgaben nötig, obwohl die Gemeinde selbst qualifiziertes Personal beschäftigt? „Dieser Fragestellung wollen wir nachgehen und haben den Bürgermeister in einem offenen Brief gefragt, welche Summen in den vergangen zehn Jahren für Berater und Gutachter ausgegeben wurden“ so Manfred Hörnschemeyer.

Als Vertreter im Wallenhorster Gemeinderat will der Hollager für mehr Transparenz sorgen und darauf achten, dass sorgsamer mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger umgegangen wird. Manfred Hörnschemeyer: „Wir brauchen keinen weiteren Glühwürmchen-Kreisel oder ähnliche Fehlinvestitionen“.

Diese Ansicht teilt Markus Steinkamp, der im Wahlbereich 2 (Rulle, Alt-Wallenhorst und Lechtingen) kandidiert. Der langjährige IT-Sicherheits- und Datenschutzbeauftragte möchte dabei auch ganz konstruktiv auf einen Bereich hinweisen, in dem sich Investitionen immer lohnen, nämlich die Bildung. Steinkamp ist der Meinung, dass die Gemeinde Wallenhorst ihre Bestrebungen für eine nachhaltige und gute Bildungsstruktur weiter ausbauen muss. Das Thema betrifft ihn als Vater zweier Kinder, die im Laufe der kommenden Legislaturperioden eingeschult werden, ganz direkt, außerdem ist der Ruller mit einer Lehrerin verheiratet und selbst nebenberuflich Dozent an einer Fernhochschule. „Wir erleben, dass um Wallenhorst herum immer mehr neue Schulformen aufgemacht werden. Wir als FDP wollen, dass die beste Schule die vor Ort ist. Beste Bildung für Wallenhorst und kurze Wege, das ist der Slogan in der Bildungspolitik.“

Im Gemeinderat möchte sich Steinkamp u.a. für eine strategische Positionierung und nachhaltige Ausstattung der Wallenhorster Schulen einsetzen. „Mit der FDP gibt es keine Veränderungen an der wohnortnahen Beschulung, das ist das ein entscheidendes Zukunftsthema für eine familienfreundliche Gemeinde.“, so Markus Steinkamp.

Im Wahlkampf freuen sich die beiden Kandidaten darauf, mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, um ihre Ziele zu erläutern.