SPD/FDP-Gruppe im Wallenhorster Rat: Förderung umweltfreundlicher Mobilität ausgeweitet
Der Rat der Gemeinde Wallenhorst hat bereits in seiner Sitzung am 20.09.2018 beschlossen, die Förderung umweltfreundlicher Mobilitätsalternativen auszuweiten. Die neuen Möglichkeiten gelten seit dem Jahreswechsel, damit startet Wallenhorst ein weiteres Mal mit guten umweltpolitischen Vorsätzen in das neue Jahr. Der Landtagsabgeordnete Guido Pott als Vorsitzender der SPD/FDP-Gruppe begrüßt die neuen Angebote, die auf Vorschlag der SPD/FDP-Gruppe erweitert wurden.
Die Gemeinde Wallenhorst fördert nun aus Klimaschutzgründen auch die Errichtung von privaten Ladestellen für Elektrofahrzeuge (300,- Euro), die Installation von Solarspeichern zur Eigennutzung aus Photovoltaikanlagen (500,- Euro) sowie die Anschaffung von Lastenfahrrädern (500,- Euro). Die bisherigen Förderungen für den Austausch der Heizungspumpe sowie für den hydraulischen Abgleich bleiben bestehen. Nicht fortgesetzt wird die Förderung des Erwerbs energieeffizienter Kühlgeräte, deren Nutzen umstritten war.
Ratsherr Markus Steinkamp von den Freien Demokraten schließt sich dem Lob für die Neuordnung der Fördermöglichkeiten an. Er betont, dass zum einen die neuen Angebote den Fördertopf der Gemeinde nicht erhöhen, sondern lediglich bereits eingeplante Gelder breiter verwendet werden können. Zum anderen seien alle jetzigen Angebote tatsächlich darauf ausgelegt, Mobilität, Wärme- und Energieversorgung weg von der Verbrennung fossiler Kraftstoffe hin zu umweltfreundlicheren Alternativen zu fördern.
Eine Absage erteilte die Gruppe einer Bezuschussung von Fahrradanhängern insbesondere zur Mitnahme von Kleinkindern. Markus Steinkamp, der selbst regelmäßig mit dem Fahrradanhänger unterwegs ist, stellte fest, dass solche Anhänger nur zwei bis drei Jahre genutzt und dann als Zweisitzer noch einen hohen Wiederverkaufswert hätten. Hier wäre nur ein Mitnahmeeffekt durch all die vorgekommen, die sich sowieso einen neuen Anhänger gekauft hätten. Guido Pott ergänzt, gerade die ökologisch und ökonomisch sinnvolle weitere Nutzung gebrauchter Anhänger wäre dann bestraft worden oder es wäre ein kompliziertes System nötig, um gebrauchte Anhänger zu erkennen, die bereits bezuschusst wurden. Das Geld lasse sich sinnvoller einsetzen.